Die alte Dorfschule

Die Teilung des Schulverbandes kostete die damalige Gemeinde Graßlfing 8000 Mark. Bis zur Erbauung der Graßlfinger Schule im Jahre 1923 mußten die Kinder Tag für Tag nach Matting in die Volksschule gehen. Ein im Winter oft sehr beschwerlicher Weg, der durch den Wald führte. Rund eine dreiviertel Stunde dauerte es, bis man das Schulhaus oder den heimatlichen Herd wieder erreicht hatte. Eröffnet wurde das Schulhaus im Jahre 1924.

1967 schlossen sich Graßlfing, Großberg und Hohengebraching zu einer Verbandsschule zusammen. In diesem Gebäude mit dem Walmdach wurde bis 1972 unterrichtet.

Heute besuchen die Kinder des Ortes die Volksschule in Großberg bis zur sechsten Klasse. Die Klassen sieben bis neun werden in Bad Abbach unterrichtet. Zeitweise wurden die Schüler auch in Sinzing und der Regensburger St. Wolfgang-Schule untergebracht.

Die Lehrer haben in früherer Zeit im Schulhaus gewohnt und im großen Schulsaal bis 1964 alle acht Jahrgänge unterrichtet. Erst dann wurden die Jahrgänge eins bis vier und fünf bis acht getrennt.


Der Unterricht für die Großen fand im Nebenraum statt, der auch als Gemeindekanzlei diente. Heute ist aus dem Schulhaus eine Gastwirtschaft geworden. Das Haus wurde 1976 verkauft.


Lehrer in Graßlfing:

J. Zach, Hans Hastreiter, Georg Koder, Justine Inhofer, Frl. Biersack, Franz Wagner, Eugen Weigert, Frau Völkl, Johann Eichenseher und Michael Riedhammer der dann auch der erste Rektor der neuen Großberger Schule wurde.